Mobbing und Selbstwert
Seit ich denken kann begegne ich immer wieder Menschen, die von der Gesellschaft in den Schatten gestellt- und ausgegrenzt werden. Es beginnt bereits im Vorschulalter.
Was ist eigentlich Mobbing?
Mobbing ist ein System, dass aus 2 Gruppen besteht. In der einen Gruppe ist der Täter mit seinen Mitläufern und Zuschauern und in der anderen Gruppe das Opfer und die Wegschauer.
Mobbing- Handlungen
- Gerüchte/Unwahrheiten
- Arbeitsleistung falsch bewertet
- Sticheleien und Hänseleien
- Wichtige Informationen werden verweigert
- Arbeit wird massiv und ungerecht kritisiert
- Ausgrenzung/Isolierung
- Opfer als unfähig dargestellt
- Beleidigungen
- Arbeitsbehinderung
- Arbeitsentzug
Auch Intrigen sind keine Seltenheit. Es ist schwierig, sich zur Wehr zu setzen. Viele zweifeln an sich selbst und werden krank daran. Denn sie können sich gegen diesen Psychoterror nicht wehren.
Mobbing: Welche Gründe gibt es?
„Bei Mobbing geht es um Macht – und darum, den eigenen sozialen Status zu verbessern“, sagt Psychologin Mechthild Schäfer von der Ludwig-Maximilians-Universität München, die seit 20 Jahren zum Thema Mobbing forscht. „Wir möchten alle gut dastehen und gesehen werden.“
Das Spektrum in dem Menschen andere Menschen dominieren wollen ist so weitreichend, dass ich hier nur ein paar Beispiele nennen kann:
Besonders betroffen sind Schülerinnen und Schüler. In Chatgruppen und sozialen Netzwerken kann sich ein „rüder Kommunikationsstil“ ausbreiten, den Eltern und Lehrer oft zu spät oder gar nicht bemerken. In vielen Klassen sei „Opfer“ das schlimmste Schimpfwort, und „die Haltung, dass ein Opfer zerstört werden darf, ist unheimlich weit verbreitet“.
Im Erwachsenen Alter, könnten es ausbleibende Erfolge sein die den Kollegen zum Täter machen. Er möchte gesehen werden.
Wer verschwiegen ist und nicht aus sich herausgeht, hat oft schlechte Karten. Denn Hemmungen und mangelndes Selbstvertrauen machen kraft- und wehrlos. Das Leben verlangt uns im Laufe der Zeit jede Menge ab. Wir müssen in vielen Situationen unseren Willen durchsetzen, unsere Meinung sagen oder uns verteidigen. Wer sich das nicht traut, wird schnell zum Opfer.
Gleiches gilt für eine Behinderung, mit der sich viele nicht auseinandersetzen wollen. Es fehlt an Verständnis, oder der Umgang mit Behinderten ist ihnen zu unbequem. Da stempelt man sie lieber als Außenseiter ab.
Die Gründe können sich aber auch auf die Erfolge eines Opfers beziehen. Wenn jemand beispielsweise im Arbeitsleben einen besonders guten Platz erringt und sich einen Namen macht, kann er ebenfalls von seinen Neidern gemobbt werden. Sie lassen ihren Frust ab, weil sie es nicht bis dahin geschafft haben.
Wie geht es Ihnen? Trifft eines dieser Beispiele auf Sie zu oder liegt Ihr Problem wo anders? Im Prinzip ist es vollkommen gleich, warum Sie oder Ihr Kind gemobbt wird. Sie brauchen in jedem Falle Hilfe. Denn Mobbing kann schlimme Ausmaße annehmen.
Wie kann ich Ihnen helfen?
Es ist wichtig, dass Ihr Selbstwertgefühl wiederhergestellt wird und Sie sich eine Portion Selbstvertrauen anzueignen. Damit wir dieses Ziel erreichen können, mache ich Ihnen ein Angebot: Lassen Sie uns doch zu einem persönlichen Gespräch zusammenkommen. Wir ergründen dann gemeinsam, mit welcher Therapie sich Ihr Problem am besten lösen lässt.
Es ist wichtig, dass aus Ihrem negativen Selbstwertgefühl ein positives wird. Gemeinsam wollen wir herausfinden, was Sie so geschwächt hat. Unser Ziel wird es sein, dass Sie sich selbst wieder annehmen, wertschätzen und lieben können. Zusammen werden wir es schaffen, dass Ihr ewiger Kampf gegen sich selbst aufhört. Wir besprechen gemeinsam Verhaltensweisen, die ich dann mit Ihnen einübe. Diese mobilisieren Sie gegen die Täter. Zum Schluss werden Sie nicht mehr als Opfer, sondern als Sieger erscheinen.