Klaustrophobie

Klaustrophobie

Klaustrophobie: Angst vor engen Räumen

Immer wieder begegnen wir Menschen, die in engen oder geschlossenen Räumen wie Fahrstühlen und U-Bahnen von Angst ergriffen werden. Es macht ihnen Probleme, wenn die Türen verschlossen sind oder sich große Menschenmengen auf verhältnismäßig kleinem Raum angesammelt haben.

Die Betroffenen leiden an einer Angststörung, die Psychologen als Klaustrophobie oder Raumangst bezeichnen. Allerdings kommt es immer wieder vor, dass Angstpatienten in ihrer Umgebung von Platzangst sprechen. Aber wie kommt das zustande?

Ein Verwechslungsphänomen

Tatsächlich ist Platzangst etwas anderes. Es gibt nämlich noch ein Gegenstück; die Angst vor großen, weiten und offenen Plätzen. Wir kennen sie unter der Bezeichnung „Agoraphobie“ oder eben „Platzangst“. Die Frage ist nun, wie es zu der Verwechslung kommt. Ich kann Ihnen das folgendermaßen erklären:

Schon seit einiger Zeit ist zu beobachten, dass Experten diese beiden Angststörungen in dem Oberbegriff „Agoraphobie“ zusammenfassen. Der Grund: Sie haben ein gemeinsames Merkmal. In beiden Fällen führen die Ängste der Patienten dazu, dass die Orte und Situationen, vor denen sie sich fürchten, möglichst vermieden werden.

Klaustrophobie: Symptome

Wer an Raumangst leidet fürchtet sich überall, wo wenig Bewegungsraum ist oder sich viele Menschen in einem geschlossenen Raum befinden. Die Betroffenen haben Angst, eingeschlossen zu sein und in einer Notsituation nicht entkommen zu können. Viele überkommt Erstickungsangst. Allgemein treten bei Klaustrophobie Patienten folgende typische Angst und Panik Symptome auf:

  • Unbehagen

  • Beklemmungen

  • Schweißausbrüche

  • Herzrasen

  • Atemnot

  • Todesangst

Wie geht es Ihnen? Fühlen Sie sich wohl, wenn Sie einkaufen, ins Konzert oder ins Kino gehen? Können Sie ohne Probleme in einen Fahrstuhl oder in ein öffentliches Verkehrsmittel steigen und mit Menschenmassen fertigwerden? Dann dürfen Sie sich in aller Ruhe zurücklehnen.

Anders sieht es aus, wenn eines oder mehrere der eben aufgezählten Symptome auf Sie zutrifft. Bekommen Sie in solchen Situationen Angstzustände, brauchen Sie dringend Hilfe. Denn unbehandelt kann so eine Angststörung Ihr Leben stark einschränken und soziale Auswirkungen haben. Das gilt sowohl für Ihr Privatleben als auch für Ihre berufliche Karriere.

Angenommen, es ist unmöglich für Sie, in den Urlaub zu fahren oder ins Theater zu gehen. Der Gedanke an volle Züge mit engen Gängen macht Ihnen Angst, und der Theaterbesuch wird Ihnen zum Gräuel, weil dort so viele Menschen sind.

Ein anderes Beispiel: In vielen Berufen sind Dienstreisen erforderlich oder müssen Weiterbildungsseminare besucht werden. Diese könnten Sie nicht ausüben, wenn Sie Raumangst haben. Denn Sie müssten sich denselben Situationen stellen.

Wie kann ich helfen?

Erst einmal treffen wir uns zu einem persönlichen Vorgespräch in meiner Praxis. Dort lernen wir uns beide kennen. In einer gemütlichen Atmosphäre werden wir gemeinsam herausfinden, warum Sie Raumangst haben.

Es ist wichtig zu wissen, ob Sie ein angsteinflößendes Erlebnis hatten oder sich die Angst ohne Auslöser eingeschlichen hat. Ebenso kann sie veranlagt- oder auf negative Erfahrungen zurückzuführen sein.

Wollen wir uns treffen und Ihrer Raumangst gemeinsam den Kampf ansagen? Dann vereinbaren Sie mit mir einfach über mein Kontaktformular einen Sitzungstermin oder rufen mich an. Ich freue mich auf Sie.